Experte für Aktien und Finanzen
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Das FinTech Trade Republic hat seit seinem Launch 2019 durchstarten können und gilt als Deutschlands größter Neo-Broker. Aktienhandel zu günstigen Konditionen, exklusiv über die Plattform Lang & Schwarz und das mit einem großen Portfolio von Aktien, Derivaten und sogar Kryptowährungen haben dem Unternehmen eine Bewertung von mehr als vier Milliarden Euro eingebracht.
Kostenloser Handel mit einer Fremdkostenpauschale von 1,00 Euro – findet man da eine Trade Republic Alternative? In der Tat kann der Broker mit seinen Gebühren punkten, doch es gibt einige Wettbewerber, die als Trade Republic Alternativen in die engere Wahl kommen.
Trade Republic kann seit seinem Start auf enorme geschäftliche Erfolge zurückblicken. Das FinTech ist angetreten mit dem Anspruch, den Börsenhandel demokratisieren zu wollen. Unkomplizierte Handhabung und günstige Gebühren sollen – das war jedenfalls die Idee – auch bis dahin zögerliche Anleger für den Wertpapierhandel begeistern. Und die Rechnung ging auf, bereits 2021 galt Trade Republic in manchen Rankings als zweitbester Depotanbieter. Die Trade Republic Erfahrungen sind in manchen Aspekten sehr innovativ.
Mit einem schlanken Geschäftsmodell wird das Angebot von Trade Republic über die benutzerfreundliche, intuitive App präsentiert, die für iOS und Android zum Download steht. Zwar gibt es inzwischen auch einen Webtrader, doch das FinTech ist auf veränderte, mobile Internetnutzung seiner Kunden ausgerichtet.
Die Depotführung ist gratis, der Handel kostet 1,00 Euro je Order. Das ist möglich, weil ausschließlich über Lang & Schwarz gehandelt wird – die Plattform vergütet dem Broker das Zuführen von Kunden.
Auch über einen Handelspartner ist das Wertpapierangebot groß und umfasst tausende von Aktien aus aller Welt, außerdem ETFs, die auch bespart werden können.
Der Einlagenschutz über die Partnerbank Solaris liegt bei maximal 100.000 Euro und ist damit als vorbildlich anzusehen.
Dass der eine oder andere Anleger dennoch nach einer Trade Republic Alternative sucht, wird gründe haben, denn nicht für alle Anlegertypen ist der Neo-Broker die beste Lösung. Auf manches muss man bei Trade Republic verzichten:
Keine Schulungsangebote und auch kein Trade Republic Demokonto – was bei den handelbaren Werten keine ausgeprägte Schwachstelle ist. Doch Anleger, die sich von Grund auf vorbereiten möchten auf den Wertpapierhandel, müssen ausweichen zu Trade Republic Alternativen.
Die Online Broker Erfahrungen bei Trade Republic laufen über einen einzigen Handelspartner ab. Versierte Anleger und Trader mit hohem Handelsvolumen werden bevorzugen, verschiedene Börsen und deren leicht abweichende Kursstellung und Gebühren zu vergleichen.
Einige wichtige Kryptowährungen werden angeboten, für Kunden, die sich auf Coins und Tokens spezialisieren, kann Trade Republic allerdings nicht als bester Broker für Kryptowährungen gelten.
War das Konzept von Trade Republic im Jahr 2019 noch brandneu, ist der Aktienbroker heute nicht mehr allein mit seiner Idee. Auch andere Neo-Broker versuchen, vergleichbare Nischen zu besetzen, oft mit ähnlichen Modellen. Trade Republic baut seinen Erfolg auf zwei Grundsätze:
Der Handel soll so unkompliziert und intuitiv wie möglich ablaufen – das gilt für die Benutzeroberfläche der App, für die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Erläuterung der Konditionen. Für jede Anlageklasse, jeden Wert die möglichen Kosten nachschlagen und dabei stapelweise (digitales) Papier wälzen ist bei diesem Anbieter nicht notwendig.
Günstig sollen Anleger handeln können – für nur einen Euro und im Fall der Sparpläne sogar zum Nulltarif. Das macht der Broker möglich, indem er sich auf die Zusammenarbeit mit einem Handelspartner fokussiert. Darunter leidet die Auswahl nicht, denn bei Lang & Schwarz werden nicht nur tausende von internationalen Aktien angeboten, sondern auch rund 1.500 ETF, darüber hinaus Zertifikate und Optionsscheine.
Für die Zielgruppe, auf die es Trade Republic abgesehen hat, nämlich Einsteiger und eher konventionelle Aktionäre, Kleinanleger und Freunde von ETF-Sparplänen, ist das mehr als ausreichend – zwar kann man bei dem Broker keine Forex Erfahrungen machen, aber Daytrader will man auch gar nicht anziehen.
Das Angebot bei dem Neo-Broker ist beachtlich, und die Gebühren sind niedrig, doch inzwischen holen Wettbewerber wie Justtrade oder Scalable deutlich auf. Daneben kann man auch bei etablierten Banken oder Brokern zu günstigen Konditionen und meist über wesentlich mehr Börsenplätze handeln.
Welcher Finanzdienstleister letztlich gewählt wird, hängt nicht nur davon ab, ob die Handelskosten gegen Null gehen, sondern auch von den eigenen Vorstellungen. Die wiederum fallen bei jedem Anleger anders aus und prägen die Suche nach einer Trade Republic Alternative.
Anfänger halten Ausschau nach einem Finanzdienstleister, der sie bei den ersten Schritten im börslichen und außerbörslichen Handel mit Lerninhalten, einem Musterdepot oder Demokonto an die Hand nimmt.
Versierte Trader, die günstige Gebühren zu schätzen wissen, möchten auch andere Finanzinstrumente wie Futures, Forex oder CFD handeln, die sie bei Trade Republic nicht finden.
Anleger, die im Direkthandel oder für die Kursspekulation zu Kryptowährungen greifen, haben bei Trade Republic nicht die Auswahl, die andere Anbieter vorweisen können.
Es gibt also durchaus Motive, warum Anleger sich für eine Trade Republic Alternative entscheiden – sogar dann, wenn das Depot vielleicht nicht bedingungslos kostenfrei ist. Die führenden Wettbewerber, die in die engere Wahl kommen, sollen hier vorgestellt werden.
Wo Trade Republic günstig ist, unterbietet Justtrade nochmals – hier ist der Handel wirklich kostenlos, allerdings ab einem Ordervolumen von 500 Euro bei der Investition in Aktien oder Indexfonds. Da leuchtet es ein, dass Sparpläne bei diesem Startup nicht angeboten werden. Bei den Kryptowährungen hingegen bietet Justtrade als Trade Republic Alternative deutlich mehr Auswahl.
Mit dem Handel zum Nulltarif spricht der Broker zweifellos eine ähnliche Zielgruppe an wie Trade Republic, um Kleinanleger geht es ihm jedoch nicht. Ebenso wenig werden hier zahlreiche Handelsplätze zur Wahl gestellt, da ist das Konzept ganz ähnlich wie bei Trade Republic. Wer das erforderliche Ordervolumen aufbringt, wird den deutschen Neobroker mit der guten Einlagensicherung zu schätzen wissen.
Wer lieber bei einer etablierten Bank als bei einem FinTech sein Portfolio führen lässt, wird möglicherweise bei der comdirect mit Produkten und Preisen zufrieden sein. Die Direktbank kann auf drei Jahrzehnte am Markt zurückblicken und hat sich schon vor dem Internet über die Kundenbetreuung am Telefon erfolgreich aufgestellt. Guter Kundenservice, aber auch ein umfangreiches Portfolio und günstige Konditionen zeichnen die comdirect aus – daneben haben Kunden den Vorteil, hier sämtliche Bankservices aus einer Hand zu erhalten.
Ein Aktienbroker, wenn auch kein neuer, ist das niederländische Unternehmen Degiro. Seit 2014 handeln deutsche Kunden hier zu Bedingungen, wie sie vorher nur im Großhandel für institutionelle Teilnehmer zugänglich waren. Zahlreiche Börsen und ein riesiges Portfolio gehören zu den Stärken des Brokers, der seit dem Zusammenschluss mit flatex als größter europäischer Online-Broker gilt und für seine Leistungen wiederholt ausgezeichnet wurde. Auch hier ist das Depot kostenfrei.
Während sich zahlreiche Aktienbroker ihrem Angebot als Trade Republic Alternativ von der Seite des Bankings her nähern, ist XTB ein Forex- und CFD-Broker, bei dem im Laufe der Jahre weitere Leistungen zum Kerngeschäft hinzukamen. Dazu gehören inzwischen auch echte Aktien und ETF, sogar Krypto-Coins bietet der Broker an.
Der polnische Finanzdienstleister ist in seinem Heimatland durch die KFN reguliert, kann jedoch dank der Niederlassungen in über einem Dutzend Ländern weitere Regulierungen vorweisen. Das deutsche Büro unterliegt der Kontrolle der BaFin. Für das breite Produktspektrum und die transparenten Konditionen, aber auch das Bildungsangebot hat XTB in den Jahren seines Bestehens bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.
Einsteiger auf der Suche nach Trade Republic Alternativen sind hier möglicherweise wegen der XTB Trading-Akademie mit den gut aufbereiteten Lerninhalten und dem Demokonto des Brokers an der richtigen Adresse.
Scalable Capital wird zu den Neo-Brokern gezählt, ist dabei aber schon einige Jahre länger im Geschäft als Trade Republic. Auch in diesem Fall handelt es sich um einen deutschen Finanzdienstleister, was dem Sicherheitsbedürfnis der Kunden entgegenkommt. Als Trade Republic Alternative bietet sich der günstige Broker durch sein umfangreiches Handelsangebot an. Auch auf Depotkosten wird verzichtet, Ordergebühren fallen allerdings an. Scalable lässt Kunden die Wahl unter verschiedenen Modellen im Abo.
Die Brokerage der Börsenplattform Finanzen.net gehört zu den Angeboten, die vor allem für Einsteiger attraktiv sind. Denn hier treffen sehr gute Konditionen auf das Informationsangebot des Portals, das auch Neulingen im Wertpapierhandel dabei unterstützt, sich in der Welt der Börse zurechtzufinden. Das Depot und auch der Handel sind fast völlig frei von Gebühren, nur auf Kryptocoins wird ein Spread erhoben, der von der als ETP gehandelten Coin abhängt. Die Nutzung ist intuitiv und erschließt sich ohne langes Überlegen.
Wer Kryptowährungen über ETP oder CFD handelt, wird bei einigen der zuvor genannten Trade Republic Alternativen einen geeigneten Partner finden, doch für Anleger, die hier einen deutlichen Schwerpunkt setzen, darf es ein bisschen mehr sein – beispielsweise wie das Handelsangebot beim Krypto-Schwergewicht Coinbase.
Das US-Unternehmen bietet seine Dienste schon seit 2012 an und ist damit eine der ältesten Exchanges. Coinbase gilt als seriös und gewährt seinen Kunden Zugang zu Tausenden von Coins und Tokens. Interessante neue Kryptowährungen und ausgefallene Konzepte, die es anderswo nicht gibt, finden Kunden mit ziemlicher Sicherheit hier, seit neuestem gehört zum Angebot auch der Handel mit non-fungible Tokens.
Die Handelsplattform punktet mit intuitiver Bedienbarkeit und zahlreichen Funktionen und Tools für die Analyse, die auch erfahrene Anwender zufriedenstellen. Neben einem Coinbase Wallet können Nutzer eine Krypto-basierte Visa-Card im Alltag einsetzen.
Die Suche nach einer Alternative zu Trade Republic muss nicht unbedingt bedeuten, dass man den Handel über Trade Republic aufgibt oder sich generell mit einem Anbieter begnügt. Denn vielseitig interessierte Anleger haben längst begriffen, dass es sich lohnt, auf verschiedene Finanzdienstleister zu setzen, um deren Potenziale für die eigenen Zwecke auszuschöpfen. Das gilt umso mehr, wenn das Depot kostenfrei geführt wird.
So ist durchaus denkbar, bei Trade Republic zu nutzen, was zu den Kernkompetenzen des Brokers gehört – nämlich der Aktienhandel und die Einrichtung von ETF-Sparplänen zu sehr günstigen Konditionen. Insbesondere Anleger, die keine hohen Summen für einzelne Käufe investieren, werden also nicht zu Justtrade wechseln, zumal es dort kein Sparplan-Angebot gibt.
Wer zwei Depots oder Handelskonten führt, kann bei einem Anbieter den börslichen Wertpapierhandel betreiben und sich bei einem anderen Finanzdienstleister dem außerbörslichen, sehr dynamischen Daytrading mit Hebelprodukten widmen oder auch Krypto-Investitionen tätigen. Neo-Broker wie Trade Republic zielen auf Kleinanleger und Einsteiger ab. Mit zunehmender Erfahrung richtet sich der Blick auf weitere Finanzinstrumente und anspruchsvollere Strategien, die der Einstiegs-Broker dann nicht mehr bieten kann.
Das Depot deshalb sofort zu schließen ist nicht unbedingt notwendig. Sollte man allerdings eine Alternative zu Trade Republic gefunden haben, die sämtliche erhofften Leistungen aus einer Hand bietet, ist es heutzutage leicht, ein Depot oder Handelskonto online zu eröffnen und den neuen Partner für die eigenen Finanz-Strategien dann mit dem Umzug der Werte im alten Depot zu beauftragen. Lediglich Produkte, die das Portfolio beim neuen Broker nicht umfasst, und Fondsbruchstücke müssen verkauft werden, bevor das frühere Depot endgültig geschlossen und Restbeträge auf dem Verrechnungskonto ausgezahlt werden können.
Trade Republic ist tatsächlich ein großer Erfolg – mit seinem Geschäftsmodell spricht der Neo-Broker seit 2019 Einsteiger in Sachen Börsenhandel an. Das gelingt über eine unkomplizierte App, einfach zu verstehende Konditionen und ein großes Handelsangebot. Mit dem Handel für nur einen Euro trifft das Startup offenbar einen Nerv, denn mehr als sechs Milliarden Euro Kundengelder verwaltete Trade Republic bereits 2021.
Auf Manches müssen Kunden allerdings verzichten, etwa Auswahl unter zahlreichen Handelsplätzen, ein Angebot von Lerninhalten und ein Musterdepot oder Demokonto. Schlanke Strukturen und die Exklusivpartnerschaft mit Lang & Schwarz machen das Konzept von Trade Republic überhaupt möglich.
Wer alternative Anbieter sucht, wird Gründe haben – den Wunsch nach einer Trading-Akademie für die Wissensvermittlung, Finanzinstrumente oder Banking-Services, die es bei Trade Republic nicht gibt, oder auch der Handel mit Kryptowährungen in größerem Umfang. Für so gut wie jedes Vorhaben findet sich in der differenzierten deutschen Finanzlandschaft ein passendes Angebot, mit einem Brokervergleich oder Depotvergleich gelangen Nutzer relativ schnell zu einer Shortlist der möglichen Kandidaten und können Leistungen, Produkte und Preise vergleichen.
Vielfach kommt nicht ein, sondern mehrere Anbieter in Frage – mit einem kostenfreien Depot oder Handelskonto spricht auch nichts dagegen, neben Trade Republic noch andere Banken oder Broker für Handel und Sparen zu nutzen. Erfahrungs- und Testberichte beleuchten die Schwerpunkte, Vorteile und Besonderheiten der besprochenen Unternehmen und verkürzen den Weg zur ersten eigenen Anlagestrategie.
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