Glücksspielexperte
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Es gibt unterschiedliche Gründe dafür, warum Sportwetten-Fans auf einen Tipp-Service zurückgreifen. Oftmals fehlt schlichtweg die Zeit, um sich detailliert mit den einzelnen Partien zu befassen. Diese Arbeit wird „ausgelagert“ und vom Tipster erledigt. Als Tipper müsst ihr anschließend nur noch die Analyse prüfen und könnt die passenden Wetten herauspicken. Alternativ greifen viele Wett-Fans auch zu den Tipster-Angeboten, wenn gerade eine persönliche Durststrecke erreicht ist.
Tipster-Dienste gibt es mittlerweile im Internet reichlich. Die Qualität und der Erfolg sind jedoch keinesfalls immer identisch. Unser folgender Ratgeber zeigt euch, mit welchen Kriterien ihr die besten Tipp-Services ausfindig machen könnt!
Viele Sportwetten-Fans ermitteln ihre passenden Tipps und Quoten für die Wettscheine anhand von eigenen Recherchen. Doch nicht jeder Sportwetten-Freund hat dafür die Zeit, Muße und Lust. Genau das bringt die Tipp-Services in Rennen, die auch als Tipster oder Tipster-Dienste bezeichnet werden. Bei diesen handelt es sich um Dienste - ie etwa die Wetten.com-Tipps - die euch beim Aufspüren der passenden Wett-Tipps helfen.
Die Tipster analysieren die Spiele und teilen anschließend die Analysen und ihre Wett-Empfehlungen mit der Community. In der Regel geschieht dies auf unterschiedlichen Wegen. Viele Angebote sind kostenlos und können ohne Umschweife in Anspruch genommen werden. Andere Dienste erfordern die Registrierung bei einem bestimmten Wettanbieter, sind abgesehen davon aber ebenfalls kostenfrei. Die dritte Variante sind die Bezahl-Tipster, für deren Tipps die Sportwetten-Fans zahlen müssen.
Es liegt auf der Hand, dass nicht jeder Tipp-Service bedenkenlos empfohlen werden kann. Jeder Tipper sollte sich mit dem Angebot intensiv beschäftigen und so ermitteln, ob es wirklich Sinn macht, diesem Tipster zu folgen. Wir zeigen, worauf es dabei ankommt.
Ein erster Blick auf die letzten Wettscheine des Tipsters kann schon sehr aufschlussreich sein. Auf jeden Fall sollte geprüft werden, wie viele Wetten der jeweilige Dienst anbietet. Darüber hinaus sollte diese Anzahl in ein Verhältnis mit dem Return on Investment (ROI) gesetzt werden. Generell sollte der ROI natürlich positiv sein. Nur in diesem Fall erzielt der Tipster tatsächlich einen Gewinn. Wichtig ist aber auch, diesen ROI auf die Anzahl der Wetten zu beziehen.
Platziert ein Tipster lediglich zehn, 20 oder 30 Wetten im Monat, fällt das Erreichen eines positiven ROIs nicht übertrieben schwer. Deutlich vielversprechender sind die Angebote, die einen starken ROI auch bei 200, 300 oder 500 Wetten vorweisen können.
Auch die durchschnittliche Höhe der Wettquoten verrät viel über die Qualität des jeweiligen Angebots. Liegen die Wettquoten im unteren Bereich bis ungefähr 2,00, sollte der Tipster zuverlässige Gewinne ermöglichen. Solide ist hier das passende Wort. Auf der anderen Seite gibt es Dienste mit vor allem höheren Quotenempfehlungen. In diesem Fall steigt natürlich auch die sogenannte Varianz. Es kann bei einem solchen Dienst also vorkommen, dass etwas länger auf den nächsten Treffer gewartet werden muss.
Sicherlich einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl des richtigen Tipp-Dienstes ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Generell sollten die Empfehlungen natürlich nicht zu spät ausgegeben werden und dir genügend Zeit bieten, diese nachzuspielen. Hier ist es wichtig, auf die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse zu achten. Wer besonders flexibel ist, ist nicht auf einen Tipp-Service mit festen Veröffentlichungszeiten angewiesen. Wer diese Flexibilität nicht genießt, sollte einen Dienst mit einer festen Zeit auswählen.
Das „Geschäft“ der Tipp-Dienste ist international. Allerdings bedeutet das auch, dass ihr möglicherweise nicht jedes Angebot aus dem Ausland in Anspruch nehmen könnt. Viele Tipp-Dienste aus dem Ausland bieten natürlich vor allem Empfehlungen für den heimischen Markt und die dortigen Buchmacher. Wichtig ist es deshalb zu prüfen, ob ihr derartige Wetten und Quoten überhaupt bei einem Buchmacher nutzen könnt. Falls nicht, muss zwangsläufig das Angebot eines anderen Tipp-Dienstes angesteuert werden.
Die Bewertung der Tipster im Internet richtet sich auch nach der Fähigkeit, den Markt zu schlagen. Nur wenn das langfristig gelingt, sind auch auf Dauer Gewinne mit den Empfehlungen möglich. Zu Rate gezogen wird in diesem Fall die sogenannten Closing-Line. Das ist die Quote, die vor dem Anpfiff der Partie zuletzt gelistet wurde. Lag diese Quote höher als der Markt zu Spielbeginn, war die Wette eine gute Wahl. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ein Erfolg dann auch garantiert ist.
Oftmals übersehen wird auch der Faktor Glück, der bei den Tipster-Diensten ebenfalls eine große Rolle spielt. Bezeichnet wird dieses Phänomen als Suvivorship Bias. Doch was sagt es aus? Im Prinzip ist dies ganz einfach: Können Tipster im ersten Jahr eine positive Bilanz vorweisen, liegt die Chance bei 50 Prozent, dass auch in den kommenden fünf Jahren eine positive Bilanz erreicht wird. Nicht aber aus Gründen der Qualität, sondern einzig und allein aufgrund des Faktors Glück.
Nehmen wir als Beispiel eine Anzahl von 1.000 Tipstern, die wir für einen Zeitraum von fünf Jahren verfolgen. Nach dem ersten Jahr können 500 davon eine positive Bilanz vorweisen. Glaubt man dem angesprochenen Phänomen, so werden nach dem Zweitzen Jahr noch immer 250 Tipster eine positive Bilanz vorweisen können. Nach dem dritten Jahr sind es 125, nach dem vierten Jahr noch immer über 60 und nach dem fünften Jahr über 30. Mit anderen Worten: Auch ein jahrelanger Erfolg eines Tipp-Dienstes kann einzig und allein auf dem Glücksfaktor basieren.
Auf den ersten Blick sind die Angebote der Tipp-Dienste im Internet immer verlockend. Wie stark die Empfehlungen und Analysen wirklich sind, lässt sich jedoch nur beim genaueren Hinsehen erkennen. Wichtig sind vor allem Faktoren wie der ROI, die Anzahl der Wetten oder auch der Faktor Glück. Je nach individuellen Anforderungen spielen zudem der Veröffentlichungszeitpunkt oder auch die analysierten Sportarten eine Rolle.
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